Forex - Foreign exchange market 
Der Forex als weltweit größter Finanzmarkt im Überblick

Der Euro und der US DollarDer Foreign Exchange Market, abgekürzt unter dem Namen Forex bekannt, bildet einen ökonomischen Ort für den Devisenhandel im Netz. Da sich dieser Währungsmarkt nicht lokal eingrenzen lässt, stehen dem Anleger hier zahlreiche Währungen und damit verbundene Anlagestrategien für das monetäre Eigenkapital zur Verfügung.

Das zeichnet diesen einzigartigen Währungsmarkt aus

Auf dem Forex treffen das Angebot und die Nachfrage rund um das breit gefächerte Thema Devisen aufeinander. Diese werden zum ausgehandelten Kurs direkt zwischen den Marktteilnehmern vermittelt. Mit einem weltweiten Umsatz von ungefähr 5, 3 Billionen $ täglich bildet dieser Währungsmarkt so den unverzichtbaren Grundstein des internationalen Finanzparketts. Da Devisenbörsen zudem größtenteils abgeschafft oder schlicht bedeutungslos wurden, konnte sich der Forex als der größte Finanzmarkt der Welt durchsetzen.

Ein internationaler Treffpunkt der Ökonomie

Einige Yen MünzenDie am häufigsten gehandelten Währungen auf dem Foreign Exchange Market sind der Euro, der US-Dollar, der Australische Dollar, der japanische Yen und das britische Pfund. Jedoch werden auch Transaktionen mit anderen Zahlungsmitteln getätigt. Zu diesen zählen beispielsweise der Schweizer Franken, die Schwedische und Norwegische Krone, der Südkoreanische Won, die Türkische Lira, der Brasilianische Real, der Russische Rubel, die Indische Rupie, der Südafrikanische Rand, der Chinesische Yuan Renminbi oder der Mexikanische Peso. Regionale Ausprägungen des Dollars, wie in Kanada, Neuseeland, Hongkong und Singapur anzutreffen, dürfen an dieser Stelle ebenfalls nicht fehlen. Diese zwanzig Währungen gelten laut Statistik als die beliebtesten Handelsoptionen, wobei Forexanleger in viele weitere Zahlungsmittel investieren können. Hierbei sollte auf jeden Fall bedacht werden, dass stets zwei Währungen pro Transaktion beteiligt sind. Die jeweiligen Anteile einer Einzelwährung summieren sich also ausnahmslos auf 200 %.

Was Privatanleger unbedingt wissen sollten

ZeitVerglichen mit dem Aktienmarkt genießen Freunde des Forex in puncto „Öffnungszeiten“ einen unübersehbaren Vorteil. So können Foreign Exchange Market Anleger von Sonntagabend bis Freitagabend ohne Unterbrechungen handeln, wenn sie dies möchten. Der Grund hierfür ist schnell erklärt, denn FX-Trades finden ausschließlich über Handelssysteme auf einem Computer mit Internetzugang statt. Auf Wunsch lassen sich Aufträge zudem automatisieren, was zahlreiche erfahrene Investoren schätzen. Es versteht sich dabei von selbst, dass zu Beginn ein passender Broker gefunden und im Idealfall getestet werden muss. Privatanleger vergleichen diese Systeme bequem online über ein Vergleichstool. Wer noch keine Erfahrungen auf dem Forexparkett sammeln konnte, profitiert in der Regel von einem meist kostenlosen Demokonto, das den Einstieg in den Devisenhandel erleichtern soll. Anfänger lernen durch diese Systeme ohne Risiko, dem Trend zu folgen, Strategien anderer Trader zu kopieren oder sich den Devisenkauf und -verkauf abseits der breiten Masse nachhaltig zunutze zu machen. Um die in der Theorie erworbenen Fähigkeiten abschließend praxisnah umzusetzen, wird eine sogenannte Trading-Plattform benötigt. Glücklicherweise gestaltet sich diese bevorzugt nach einem ähnlichen Prinzip, wie beispielsweise am beliebten „MetaTrader“ erkennbar ist.

Kein Handel ohne Risiko?

Wie viel Risiko wollen Sie eingehen?Da die Zahlungsmittel auf fast allen Kontinenten unserer Erde gehandelt werden, ist es möglich, werktags rund um die Uhr zu spekulieren. Die Zeitverschiebung trägt hierzu ihren wesentlichen Teil bei und sollte nicht außer Acht gelassen werden, da sich an ihre eine aussagekräftige Marktfrequenz ablesen lässt. Für private Anleger empfiehlt es sich, individuelle Erfolgsstrategien für den persönlichen Handel auf dem Forex zu entwickeln und diese stets zu verbessern. Ohne diese gestalten sich Trades erfahrungsgemäß wenig erfolgsversprechend, was einen erheblichen finanziellen Verlust bedeuten kann. Die nötige Geduld ist hierbei also ebenso wichtig, wie praktische Erfahrungen, die über einen aktiven Handelszeitraum gesammelt und beständig ausgebaut werden. Auch wenn der Foreign Exchange Market zahlreiche Möglichkeiten bietet, das persönliche monetäre Kapital mit Mehrwert zu investieren, sollten Anleger die potenziellen Risiken niemals unterschätzen. Die quasi ständige Verfügbarkeit dieses Marktes mahnt schließlich zu eingehenden Überlegungen und sollte dazu anregen, vorschnelle Investitionen intensiv zu durchdenken. Dabei ist es nur von Vorteil, auch das aktuelle Weltgeschehen im Blick zu behalten, damit eine regionale Wirtschaftskrise nicht zur persönlichen Misere avanciert.

Bildquelle:

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Hier schreibt Mischa Berg

Mischa Berg ist Herausgeber von Bankenvergleich.de und veröffentlicht seit 2007 News und Kommentare zur Geldanlage in Tagesgeld und Festgeld. Mischa Berg ist auch auf Google+ und Facebook aktiv.
Kategorie: Depot

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