Sehr erfreulich! Der Trend geht hin zum kostenlosen Girokonto

immer mehr Banken bieten ein kostenloses GirokontoEin Blick in den Girokonten-Vergleich zeigt einen Trend, den viele Verbraucher erfreuen dürfte. Immer mehr Anbieter verzichten beim Girokonto völlig auf die Kontoführungsgebühren, oder knüpfen sie lediglich an einen regelmäßigen Gehaltseingang auf dem Konto. Die Direktbanken mischen den Markt ordentlich auf, denn auf Leistung muss der Kunde dabei nicht verzichten. Teilweise gewähren die Banken den Kunden sogar die Verzinsung der Guthaben.

Auch weitere Leistungen, wie etwa eine Kreditkarte, haben die Direktbanken im Programm, um sich für die Kunden interessant zu machen. Dabei waren monatliche Gebühren auf dem Girokonto früher ganz klar üblich. Um die vier Euro oder auch mehr waren die Regel! Wer dann noch viele Kontenbewegungen zu verbuchen hatte, musste im Jahr einiges an Geld auslegen, um am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilhaben zu können. Da hat sich einiges zum Positiven gewandelt und der Wettbewerb hält einige Vorteile für den Verbraucher bereit. Diese gilt es aber auch zu wahrzunehmen und dazu muss der Kunde die Angebote nicht nur kennen, sondern auch tatsächlich nutzen.

Girokonto-Vergleichsrechner

Geld-Eingang pro Monat

Wie hoch ist der geplante Geldeingang pro Monat?

Je nach Höhe des Geldeingangs können die Kontoführungsgebühren variieren.


 

Ein echtes Girokonto wirklich kostenlos?

Ja, wenn der Vergleichsrechner für das Girokonto das anzeigt, ist das Konto auch wirklich kostenlos. Um ganz sicher zu gehen kann der monatliche Gehaltseingang noch in den Rechner eingetragen werden. Bei einem regelmäßigen monatlichen Geldeingang, stehen dann noch mehr Anbieter zur Auswahl, die ein kostenloses Konto anbieten. Wer keine Kreditkarte in Kombination mit dem Girokonto möchte, findet noch mal mehr Anbieter. Aber auch bei der Kreditkarte (» unterschiedliche Typen) müssen keine Kosten entstehen, wenn der Jahresumsatz hoch genug ist. Bei der Auswahl sind es dann eher die Randthemen, wie die Frage, mit welchem Anbieter man persönlich den kürzesten Weg zum Geldautomaten hat, oder welche mobile App dem Kunden mehr liegt, aber nicht das Preis-Leistungs-Verhältnis, denn da sind viele Anbieter sehr stark und übertreffen die meisten Filialbanken, die ja immer noch zum Großteil auf Gebühren setzen.

Die Suche nach dem Haken geht weiter!

Na, und wo ist der Haken?Bleibt die Frage, wo sich der Haken hinter dem Angebot versteckt? Kritiker sagen, dass die Banken mit ihren Produkten Geld verdienen müssen und wenn nicht über Gebühren, dann halt an anderer Stelle. Da wurden zum Beispiel die überhöhten Zinsen bei Dispositionskrediten ins Feld geführt. Die kostenlosen Konten werden also von den Dauer-Dispo-Kunden finanziert? Auch hier kann der Girokonten Vergleichsrechner Auskunft geben. Auch einige Direktbanken haben zwar gepfefferte Zinsen beim Dispositionskredit, aber auch sehr niedrige Zinsen sind hier zu finden. Der Spitzenreiter im Banken Vergleich verlangt gerade mal 7,50% p.a. und der Durchschnitt liegt bei ca. 12 % pro Jahr. Somit findet auch der Kunde, der eher häufig sein Girokonto überzieht bei den Direktbanken ein kostenloses Girokonto mit einem Top-Dispozins. Die Kalkulation der Banken wird also nicht auf dem Rücken der Schuldner in die Gewinnzone getragen. Es sind wohl eher die schlanken Strukturen der Direktbanken, die die guten Konditionen ermöglichen. Dann reicht den Banken der Mix aus den Guthaben und den Überziehungszinsen, um das Produkt rentabel auf dem Markt anbieten zu können.

Kleine Frage – ein Bankenvergleich macht reich?

Das wäre sicherlich übertrieben, es handelt sich bei den Kontoführungsgebühren ja nicht um Unsummen. Aber der Kunde hat die Möglichkeit langfristig die Kosten zu reduzieren und muss deshalb nicht auf Leistung verzichten. Der Vergleich der Bankprodukte lohnt sich! Der Wechsel des Anbieters schreckt allerdings viele Verbraucher ab, denn da muss der Arbeitgeber informiert werden, Daueraufträge und Einzugsermächtigungen müssen umgestellt werden und es bleibt die Angst, dass es zu teuren Mahnungen kommt, wenn beim Kontowechsel ein Posten vergessen wurde. Aber auch hier kann der Verbraucher die Dienste seines neuen Anbieters in Anspruch nehmen und den Wechsel mit der professionellen Hilfe seiner neuen Bank angehen. Dann werden viele Kontenbewegungen von der Bank umgestellt und die nötigen Formulare gibt es schon vollständig ausgefüllt dabei. Der Wechsel sollte heute niemanden mehr zum Schwitzen bringen!

Auch ein detaillierter Vergleich von kostenlosen Girokonten ist kein Problem!

Unser Bankenvergleich bietet zu zahlreichen Girokonten einen ausführlichen Produkt-Check. Im Produkt-Check zeigen sich die Stärken und Schwächen der einzelnen Konten. Die Unterschiede zwischen den Konten der Direktbanken sind im Kernbereich meist nicht groß. Die Unterschiede sind aber gegeben! Wer häufig im Ausland und auch gerne mal außerhalb der Eurozone unterwegs ist, hat andere Ansprüche an die Kreditkarte, die zum Girokonto gehört. Ein Anderer möchte auch auf seinem Smartphone eine Überweisung tätigen und sucht ein kostenloses Konto mit einer entsprechenden App. Wer oft Bargeld nutzt, braucht einen Geldautomaten direkt um die Ecke. So unterschiedlich wie die Ansprüche der Kunden sind auch die Konten der Banken. Mit den ausführlichen Beschreibungen der Konten kann jeder nach seinen Bedürfnissen entscheiden, welches Produkt es sein soll!

Bildquelle:

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Hier schreibt Mischa Berg

Mischa Berg ist Herausgeber von Bankenvergleich.de und veröffentlicht seit 2007 News und Kommentare zur Geldanlage in Tagesgeld und Festgeld. Mischa Berg ist auch auf Google+ und Facebook aktiv.
Kategorie: Girokonto

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